Facelift Seat Arona (2021): Infos, Technik, Bilder, Preise | AUTOMOTOR UND SPORT

2021-10-22 08:48:59 By : Ms. Celia Zheng

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Der Seat Arona ist seit 2017 auf dem Markt – Zeit für ein Facelift des kleinen Crossover-SUV. Dieser fällt außen und vor allem innen erstaunlich umfangreich aus.

Der neue Seat Arona debütiert zusammen mit dem aufgefrischten Ibiza, mit dem er sich die technische Basis teilt – nämlich die MQB-A0-Plattform von Volkswagen. Das Erscheinungsbild des kleinen SUV verändert sich etwas stärker als der Polo-Ableger. Bei allen Ausstattungslinien wächst der Kühlergrill etwas nach unten, und der Unterfahrschutz ist kontrastfarbig im Farbton Reflexsilber angedeutet. Die Leuchten verändern ihre Form nicht, sondern arbeiten nun in jeder Modellvariante mit LED-Technik.

Drei neue Designs für die 17- und 18-Zoll-Felgen sowie ebenso viele neue Farben für die zehn Farbvarianten runden die Liste der Designänderungen ab. Drei Farben bietet Seat auch für das Arona-Dach an, das nun in einem neu geformten Spoiler endet. Auf der Rückseite steht nun auch – wie mittlerweile bei der Marke üblich – die Modellbezeichnung in Kursivschrift; der Unterfahrschutz nimmt Form und Farbe des vorderen Gegenstücks auf. Wie beim Ibiza ist das Seat-Logo leicht überarbeitet.

Der Seat Arona verändert sein Erscheinungsbild am stärksten, wenn er in der neuen Ausstattungslinie Xperience (ersetzt die Stufe Xcellence) antritt. Hier wurde die Schürze komplett neu gestaltet: In ihrer Mitte präsentiert sie einen Unterfahrschutz, der in ein farblich abgesetztes Gestaltungselement übergeht. Da dies mehr Platz benötigt, werden die äußeren Lufteinlässe verkleinert. Gleichzeitig bewegen sich die optionalen Nebelscheinwerfer nach oben und sind direkt unter den Hauptscheinwerfern positioniert.

Im Inneren sind die Neuerungen hundertprozentig identisch mit denen des Ibiza. Dadurch erhält die Instrumententafel mit der neuen Soft-Touch-Oberfläche eine andere Form, ebenso das optional mit Leder Nappa bezogene Multifunktionslenkrad und die Luftdüsen. Seat bezieht im Zuge des Facelifts die Sitze mit neuen Materialien. Außerdem zieht eine überarbeitete Innenbeleuchtung ein – erstmals auch im Fond. Der Kofferraum mit Doppelboden schluckt bis zu 400 Liter.

Der auf 8,25 (in der Serienversion) bzw. 9,2 Zoll vergrößerte zentrale Touchscreen verleiht dem Innenraum des Arona ein moderneres Erscheinungsbild. Vor allem in Kombination mit dem 10,25 Zoll großen digitalen Instrumentendisplay. Volkswagen arbeitet im Hintergrund mit dem neuesten Infotainment-Kit inklusive Wireless Full Link, Apple Car Play oder Android Auto Schnittstellen. Auch zwei neue USB-C-Anschlüsse ziehen ein. Dazu kommen eine mit dem Auto verknüpfte Smartphone-App, neue Online-Dienste und eine verbesserte Sprachkommunikation, die auf den Befehl „Hola Hola“ reagiert.

Das Angebot an elektronischen Assistenzsystemen wird spürbar aufgewertet. Neben einem Frontbrems- und Antikollisionsassistenten stehen Technologien wie eine Müdigkeits- und Totwinkelwarnung, eine Spurverlassenswarnung, Totwinkelüberwachung und Verkehrszeichenerkennung sowie ein Fernlichtassistent zur Verfügung. Ist auch „Travel Assist“ an Bord, werden all diese Systeme zu einem Paket gebündelt, das eine teilautonome Unterstützung beim Fahren bis 210 km/h bietet.

Bei den ersten Testfahrten mit dem überarbeiteten Arona hat uns das neue Cockpit mit seiner guten Verarbeitung und den hochwertigen Materialien gefallen. Auch die Oberseite des Armaturenbretts besteht jetzt aus weichem Schaumstoff. Etwas ambivalent ist der Eindruck, den die farbigen Kunststoffeinsätze in den Lüftungsdüsen je nach Ausstattungslinie hinterlassen. Das Plastik sieht etwas fehl am Platz aus. Schließlich gehören die runden Lüftungsdüsen an den Ecken des Cockpits zur Ambientebeleuchtung im Innenraum.

Zu den Antrieben, die auch nach dem Facelift auf 48-Volt-Mildhybridisierung, Diesel und Allradantrieb verzichten. Leistungsmäßig ist die 90 PS und maximal 160 Newtonmeter starke Erdgasversion 1.0 TGI mit manuellem Sechsganggetriebe das Basismodell. Einen Gang weniger, dafür fünf PS und bis zu 15 Newtonmeter mehr bietet die schwächere der beiden 1.0 TSI-Varianten. In ihrem stärkeren Ableger leistet der aufgeladene Einliter-Dreizylinder-Benziner 110 PS und liefert maximal 200 Newtonmeter. Es kann wahlweise mit einer Sechsgang-Schaltung oder einem Siebengang-DSG kombiniert werden. Im Topmodell, dem Vierzylinder 1.5 TSI mit 150 PS und maximal 250 Newtonmetern übernimmt dieses Doppelkupplungsgetriebe stets die Kraftübertragung.

Mit dem Modelljahr 2022 werden die Preise moderat steigen. War das Basismodell Arona Reference mit 95 PS bisher für 17.850 Euro zu haben, sind es jetzt 18.860 Euro. Im Gegenzug führt der Hersteller die mittlerweile serienmäßigen LED-Scheinwerfer an.

Die 110 PS starke Leistungsstufe des Dreizylinder-TSI startet im besser ausgestatteten Arona-Style bei 21.720 Euro (bisher 21.220 Euro). Das 7-Gang-DSG kostet 1.500 Euro Aufpreis. Das Topmodell 1.5 TSI mit Vierzylinder-Benziner mit 150 PS ist nur als Arona FR erhältlich. Sein Preis mit serienmäßigem 7-Gang-DSG: 27.170 Euro. Wer gerne überwiegend CNG tankt, bekommt den Arona 1.0 TGI mit 90 PS ab 21.820 Euro (Style). Die neue Ausstattungslinie Xperience ist mit den beiden 1.0 TSI-Motoren und als TGI zu Preisen ab 23.405 Euro erhältlich.

Seat verpasst dem kleinen Crossover-SUV ein Facelifting, um das Modell frisch zu halten. Die Motorenpalette ändert sich nicht, aber optisch tut sich erstaunlich viel – zumindest an der Front des neuen Xperience-Modells. Innen und in Sachen aktive Sicherheit profitieren jedoch alle Arona-Varianten von zahlreichen Innovationen.

Seat präsentiert die Facelift-Version mit leichten Außenretuschen.

Seat stellt das Angebot für das Modelljahr 2021 neu auf.

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